Die Pestbeule auf der Stirne

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Vom ganzen Rat in Uri blieb nach der Sage zur Zeit des Beulentodes ein einziges Mitglied am Leben, Landammann Sebastian Heinrich Trösch († 1637). Dieser soll zu Schattdorf im »roten Haus« im Hof gewohnt haben (was geschichtlich falsch ist). Auch er war schon von der Krankheit befallen; an der Stirne zeigte sich die verhängnisvolle schwarze Beule. Zufällig stürzte aber der Landammann die Stiege hinunter und schlug im jähen Sturze die Beule aus. So wurde er gerettet. Meine Erzähler wollen noch sein Porträt in jenem Hause gesehen haben, das ihn mit der Beule auf der Stirne dargestellt habe.

Frau Wipfli-Herger u.a.m.

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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