Die Wetterhexe auf Baberg

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Auf Baberg sei einmal ein fremdes Weibervolk in die Alphütte gekommen und habe um Speis und Trank gebeten, und der alt Schipfer habe ihr wacker zu essen und zu trinken gegeben. Das sei in den sechziger Jahren gewesen. Dann sei das Weibervolk weiter gegen Emmetten zu. Beim Abschied habe es aber gesagt, sy sellet-si de grächä, äs machi de-n-am Abed nu eppis. Als es oben auf dem Jochli angekommen sei, habe es sich gesetzt und seine Haare gestrählt. Da sei alsbald ein furchtbares Wetter gekommen. Das Baberger Vieh sei grad auf dem Ort gewesen. Der Hirt habe es trotz seines armdicken Steckens kaum meistern können und den Stecken zu Hudlen zerschlagen. Der blutige Schaum sei dem Hirt zu Maul und Nase herausgekommen. Dasselbe Mal sei auch die Rübi im Schluchen niedergefahren und habe grossen Schaden angerichtet.

Frz. Jos. Zwyssig, 70 J. alt, Isental

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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