Das Ende der Fuchshexe

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Zwei Burschen aus der Ratsherrenrütti lotzten den Füchsen. Bald stellte sich einer. Wie aber der eine der Jäger zielte, war das Tier verschwunden und lag an seiner Stelle etwas wie ein Bettsack. Trotzdem drückt der Kühne ab, trifft das Unding, und ein gellender Schrei durchschneidet die kalte, schneeschimmernde Nacht. Wo der Fuchs gestanden, da loht ein heller Schein auf und zuckt, von schrillem Wehklagen und Geschrei begleitet, durch die Flühe hinan. Das war der Teufel, der die Hexe holte, da sie ihm durch ihren Tod in der Tiergestalt verfallen war. Vom Fuchs keine Spur mehr.

Fr. Gamma-Zgraggen, 40 Jahre alt, Silenen

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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