Abenteuer an der Gemeindegrenze

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Martin Truttmann, gewöhnlich Jostli-Marti genannt, machte von Beggenried her den Heimweg gegen Seelisberg. Es war tief in der Nacht, als er beim Marchstein anlangte und ihm ein grosser schwarzer Mann, bedeckt mit einem Lederschopf, mit kurzen altertümlichen Lederhosen bekleidet, die Arme entblösst bis unter die Achseln, mitten in den Weg stand. Marti schaute so eine Weile und sagte dann laut zu sich selber: »Da wirdi-n-i dänk meegä-n-i Gottsnamä durä-gah!« und schritt mutig vorwärts. Da legte sich die Erscheinung auf die Seite.

An der nämlichen Stelle soll schon früher einmal einen Seelisberger der Schrecken so erfasst haben, dass er ihm den baldigen Tod brachte.

Schriftlich von Alois Infanger, Bauen, 30 J. alt.

Quelle:  Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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