Die nächtlichen Schneiderinnen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Ein Bursche, der z'Stubeten ging, schaute bei einem entlegenen, verlassenen Häuschen, wo er gegen sein Erwarten ein Lichtlein brennen sah, zum Fensterchen hinein. Drinnen standen zwei Schneiderinnen am Tische und zerschnitten Tuch, und da, wo sie es zerrissen, hörte er deutlich den Ton davon – »das heig da g'schränzt!« Jetzt wandte die eine ihren Blick gegen das Fenster, erblickte den g'wundrigen Nachtbub und drohte ihm mit dem Finger und mit einem bösen Blick. Der Bursche fand es geraten, das Weite zu suchen.

Maria Arnold, 50 Jahre alt, Altdorf

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)