Das hoffärtige Maitli

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Im Schächental lebte ein hoffärtiges Mädchen, das gar viel Mühe und Aufmerksamkeit darauf verlegte, sich schön zu kleiden, viel vor dem Spiegel stand und zu spät in die Kirche kam. Ja, wenn das Wetter auch nur trübe war, versäumte es den Gottesdienst, um ja nicht etwa seine schönen weissen Strümpfe zu beschmutzen. Nach seinem Tode aber liess es sich noch lange merken und sehen. Wenn allemal die Leute zu Kirche gingen, sahen sie es in seinem gewohnten Sonntagsstaat beim Hause stehen. Oft stand es in der Haustüre und hinderte die Insassen beim Aus- und Eingehen. Da es ihnen so im Wege stand, liessen sie es verbannen.

Franz Müller

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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