Der misshandelte Teufel

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Als man Allerseelen einführte, kam der Teufel hinter dem Dorf Realp durch die Gärten herunter und brüllte wie ein Löwe. Da gingen die Leute mit Sensen auf ihn los und sprengten ihn in einen Weiher und schlugen ihn lahm; und er wäre bald verreckt. Da kam ein Handwerksbursche und sah ihn halbverreckt. Da nahm er seine Feldflasche hervor und gab ihm einen tüchtigen Schluck Kognak. Und da kam der Teufel wieder zur Kraft und sagte zu ihm: »Ich will dir dann ein Zeichen geben, wenn du stirbst; hast mich auch nicht hier verrecken lassen.« Und seit ihn die Realper lahm geschlagen haben, ist der Teufel nicht mehr gekommen.

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)