Die Schlange im Wurmälpeli

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Alle Schlangen weit und breit wurden einst auf das kleine Alpeli am Südabhang des Schwarzen-Grates verbannt, daher bekam es den Namen »Wurä-n-Älpäli«.

Später machten sich mal viele Männer von Erstfeld auf und stiegen ins Wurmälpeli, um die Schlangen daraus zu vertreiben. Aber jetzt rotteten sich diese zusammen zu einer schauerlichen Truppe, bäumten sich hoch auf und riefen, unheimlich züngelnd, den frechen Eindringlingen zu: »Fort von hier! Die Alp ist unser! Wenn ihr nicht innert einer Viertelstunde diese Stätte verlassen habt, seid ihr alle des Todes!« Und die Männer mussten weichen, ohne ihre Absicht ausgeführt zu haben.

Fridolin Fischer, 70 Jahre alt.

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)