Dorftier zu Lütwil

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Am Fenster des Lütwiler Schusters stand der Nachbar im Gespräche, ihre beiden Hündchen spielten vor ihnen auf der Wiese herum. Die Hecke heraufspringend trieben sie zuletzt ein fremdes Kätzchen ans Haus, dann zwischen die beiden Ställe hinein und blieben hier lautheulend stehen. Der Nachbar hetzte; aber der Schuster merkte eher, was es hier galt. Er nahm seinen Säbel von der Wand, trat heraus und hieb zwischen die Stallungen hinein. Das Kätzchen sprang hervor, der Schuster ihm nach bis in den Baumgarten. Hier aber wuchs das Tier zur Gestalt des gewaltigsten Ebers empor und schoss grunzend gegen den Mann; während dieser verzweifelt um sich hieb, verschwand es hinter einem Kirschbaum. 

 

Quelle: Ernst L. Rochholz, Naturmythen, Neue Schweizer Sagen,Band 3.1,  Leipzig 1962       

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

 

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