Zauberfamilie in Basel

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Zu Basel war ein Burger von einem altem berühmten Geschlecht: Adelbert Meyer. Dieser war für einen der reichsten Bürgeren gehalten. Er kam hernach in das Regiment und nahm eine reiche Witwe zur Ehe, welche hernach vorgab, der Meyer ihr Ehemann sei ein Schwarzkünstler; daher sie sich von ihm scheiden ließ. Er aber wollte ihr nichts herausgeben, bis man ihm seinen Hausrat angefangen zu verganten. Er wurde darauf, weil er krank war, in einem Sessel auf das Rheintor getragen; also war ihm von seinem zeitlichen Gut nichts übergeblieben. Inzwischen ist auch durch einen Juden erwiesen worden, dass er einen Spiegel habe, in welchem er alle seine Missgünstige sehen könne. Kurz hernach ist er in der kleinen Stadt in ein Haus verbannisiert worden, worüber er für großem Kummer ganz grau worden. Einer seiner Söhne wurde über seinen kläglichen Zustand ganz sinnlos, der andere Sohn verdarb. Sein Tochtermann und seine Tochter wurden auch für Schwarzkünstler gehalten.

C. Kohlrusch, Schweizerisches Sagenbuch. Nach mündlichen Überlieferungen, Chroniken und anderen gedruckten und handschriftlichen Quellen., Leipzig 1854.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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