Der hohle Baum in Menzingen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Mitten im Dorfe Menzingen soll ein Baum gestanden haben, der beim blasenden Winde alle neben und nahestehenden Häuser zittern machte; so weit nämlich haben seine Wurzeln geschlagen. Die Einwohner wollten ihn umhauen lassen, aber es war Schaden für die nebenstehenden Häuser zu befürchten, und hinauf, um einzelne Aeste zuerst abzuschneiden, traute sich auch niemand, weil der ganze Baum hohl war. Kam da eben recht ein Bergmännchen her und den kleinen Wicht hielt man ganz geeignet, den Baum seiner Äste zu entledigen. Das Männlein, darum gebeten, erwies den Liebesdienst und begehrte den Lohn. Sobald es ihn erhalten, schlüpfte es in den hohlen Baumstrunk und wurde nie wieder gesehen.

 

Quelle: Alois Lütolf, Sagen, Bräuche, Legenden aus den fünf Orten Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug, Luzern 1865. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung, www.maerchenstiftung.ch.

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