Pfarrer Strübins Schimmel

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Hie und da soll man einen Schimmel den steilen Weg gegen das Pfarrhaus hinauf traben und dort verschwinden sehen. Auch im Pfarrhofe höre man zuweilen Pferdegetrappel, sehe aber kein Tier. Es heisst, das sei ein früherer Pfarrer Strübin, der auf seinem Schimmel reite.

Dieses Tier galt ihm zu seinen Lebzeiten mehr als die Armen seiner Gemeinde. Als zur Zeit einer Teuerung die Basler Regierung eine Mehlspende für die Bedürftigen an ihn abgehen liess, behielt er das Mehl für sich und fütterte damit seine Haustiere.

Auf dem Totenbett habe er seinen Schimmel noch einmal sehen wollen Man führte ihn durch einen breiten Gang unter die Türe des Sterbezimmers, so dass er von ihm Abschied nehmen konnte.

Bubendorf

Quelle: P. Suter/E. Strübin, Baselbieter Sagen. Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Basel, Band 14. Liestal 1976

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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